Test: CD-Player Destiny Audio HD-26 Monolith
Sowohl sym m etrisch als auch asym m etrisch kann man die Vorstufe anschließen, ein
w eiterer W eg geht durch die Röhrenausgangsstufe
Mit der Fernbedienung kann man Nägel in die
W and schlagen, im Dunkeln ist die Bedienung
etwas schwierig, da alle Tasten gleich groß sind
Er macht seinem Namen alle Ehre,
besonders in der mir zur Verfügung
stehenden schwarzen Ausführung. Er
wirkt wie ein massiver Felsbrocken, ein
mächtiges Monument. Die Linien sind
klar, das Design wenig verspielt und
trotzdem äußerst gefällig. Dicke Alu-
wände kann er auf seinem Konto ver-
buchen, was zum einen zur mächtigen
Optik beiträgt, auf der anderen Seite
noch den netten Nebeneffekt mit sich
bringt, absolut vibrationsunanfällig zu
sein. Das Ding ist zweifelsohne erha-
ben. Damit kann man problemlos die
Nachbarn beeindrucken, denn wer vor
diesem Ehrfurcht erregenden massiven
Block steht, kommt nicht drumherum,
einen Hebeversuch zu unternehmen
und die massiven, dennoch geschmei-
digen Außenwände zu ertasten. Etwas
lieblicher wirkt er in silberner Ausfüh-
rung, und wer sich für diese
Farbgebung
entscheidet,
spart
sogar
noch
20
Euro. Obwohl unbe-
dingter
Spardrang
gar
nicht
ange-
bracht ist, denn ich finde den Preis von
ungefähr 800 Euro äußerst verlockend.
Und eines können Sie mir gleich glau-
ben: Für die aufgerufenen 780 Euro
gibt’s jede Menge CD-Player. Neben
dem
stattlichen
Gehäuse
trägt
ein
großer Trafo zum Gewicht bei, der
innere Aufbau ist modular und durch
eine Vielzahl von Streben und jeder
Menge Verschraubungen zwar etwas
wartungsunfreundlich,
aber
äußerst
stabil. Das ist auch gut so, denn so
ein Laufwerk hat es gern, wenn es frei
von äußeren Einflüssen arbeiten kann.
Erreicht wird es von oben, die Lauf-
werkschublade gleitet sanft zurück und
macht Platz für CD und Puck. Und
fürs Auge gibt’s auch was: Der Innen-
raum
ist hübsch ausgeleuchtet und
macht gerade in Schummerlicht mit
seinem blauen Schimmer ordentlich
was her. Das Laufwerk selbst stammt
von Phillips (findet man ja auch nicht
mehr so häufig), der das Signal abta-
stende Laser ist ein Sony-Typ. Auch
das
muss
besonders
hervorgehoben
werden, denn häufig tummeln sich ja
heutzutage DVD-Laufwerke in CD-
Playern, was
aus
klanglicher
Sicht
nicht das Optimum darstellt.
Die plane
Frontplatte wird an der
Oberseite angeschrägt, um die Bedien-
elemente zu präsentieren. Auch hier
gilt: Es ist genau so viel vorhanden wie
man braucht. Zwischen den kleinen
Knöpfchen sitzt noch eine
Sieben-
Segment-Anzeige - das war‘s dann
auch schon mit der Kommunikations-
freudigkeit des HD-26. Auf umschalt-
bare Filter oder andere Spielereien ver-
zichtet er komplett, konzentriert sich
voll darauf, intuitiv bedienbar zu sein
und vor allem gut zu klingen.
Eingriffe in die Klangfarben haben Sie
in Maßen trotzdem: Zwei verschie-
dene Abgriffe für den asymmetrischen
Anschluss hält der Player bereit: Einer
entspringt einer sauberen Transistor-
vorstufe, der andere kommt von einer
Röhrenausgangsstufe.
Bestückt
mit
zwei Doppeltrioden vom Typ 12AU7
kann man sich
also
einfach
durch
Umstecken
(oder
einfach
doppelter
Verkabelung an der Vorstufe)
zwei
unterschiedliche
Klangcharakteristika
zaubern, je nachdem, in welcher Stim-
mung man gerade ist. Das ist zweifels-
ohne ein Feature, dass man in den ganz
großen und teuren CD-Schlachtschif-
fen findet, in einer Preisklasse unter
800 Euro ist das nun wirklich nicht die
Regel.
Von all dem bekommt man nichts mit,
wenn man sich dazu entscheidet, ei-
nen externen DAC zu verwenden. Ein
elektrischer Ausgang dafür ist vorge-
sehen, ein auf 192 kHz hochgesam-
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einsnull
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